Welche Wohnungen werden wo nachgefragt
Das Immobilienportal willhaben.at hat die Nachfrage nach Eigentumswohnungen in den neun österreichischen Landeshauptstädten untersucht. Es wurde dabei betrachtet, welche Wohnungen in den letzten zwölf Monaten (Betrachtungszeitraum: 1. August 2013 bis 31. Juli 2014) in den Preisklassen bis 150.000 Euro, bis 300.000 Euro, bis 500.000 Euro bzw. darüber den Besitzer wechselten.
Über alle Landeshauptstädte inklusive Wien wurden im genannten Zeitraum 45,37 Prozent aller Wohnungstransaktionen laut Grundbuchdaten (Quelle: IMMOunited) in der Preisklasse bis 150.000 Euro abgewickelt. In der Preisspanne zwischen 150.001 Euro und 300.000 Euro gab es 37,38 Prozent aller Käufe. Zwischen 300.001 Euro und 500.000 Euro fanden exakt 11,73 Prozent aller Interessenten ein Kaufobjekt. Nur 5,51 Prozent aller Abschlüsse lagen im Preisfenster über einer halben Million Euro.
Im Vergleich zur Vorjahresperiode griffen die Wohnungskäufer ein Stück mehr zu teureren Wohnungen.
Zwischen den Landeshauptstädten zeigen sich durchaus große Unterschiede in der Transaktionsstruktur. Während in Eisenstadt (91,94 Prozent) und St. Pölten (88,69 Prozent) vorwiegend Wohnungen bis 150.000 Euro erworben wurden, präsentieren sich Wien, Salzburg, Innsbruck und Bregenz als erwartungsgemäß „teures Pflaster“.
In Wien erfolgten 21,43 Prozent aller grundbücherlichen Eintragungen oberhalb der Preismarke von 300.000 Euro. In Innsbruck waren das im Vergleich 19,91 Prozent, in Salzburg 16,41 Prozent bzw. in Bregenz 16,04 Prozent.
In Wien (7,18 Prozent) und Salzburg (6,80 Prozent) waren die meisten Käufer bereit, über 500.000 Euro für eine Eigentumswohnung zu zahlen.
