Rekord am Leipziger Logistikmarkt
Handelsunternehmen führen mit einem Anteil von gut 53 Prozent die Branchenverteilung an. Sie verweisen die in den letzten Quartalen meistens an der Spitze stehenden Logistikdienstleister, deren Anteil sich im ersten Halbjahr auf 37 Prozent beläuft, auf den zweiten Platz. Auch wenn Handelsunternehmen aufgrund einiger Großverträge momentan am meisten zum Umsatz beigetragen haben, bleibt Leipzig eine wichtige Drehscheibe für Logistiker, gerade auch im Hinblick auf den Zugang zum osteuropäischen Markt. Im Vergleich zu anderen großen deutschen Logistikstandorten spielen Produktions- und Industrieunternehmen im Leipziger Markt eine eher untergeordnete Rolle. Ihr Anteil liegt auch im ersten Halbjahr bei lediglich gut 7 Prozent. Alle übrigen Branchengruppen sind zu vernachlässigen. Im ersten Halbjahr 2013 wurden mehr als 97 Prozent des Flächenumsatzes durch Abschlüsse in den Größenklassen über 8.000 m² generiert. Verträge in den kleineren Kategorien spielten folglich nur eine untergeordnete Rolle. Der größte Anteil (rund 42 %) entfällt auf die Flächenkategorie über 20.000 m², in welche die beiden bedeutenden Abschlüsse von Edeka und DSV Road GmbH fallen. Es folgen Vertragsabschlüsse mit einer Größe zwischen 12.000 und 20.000 m², die einen Anteil von knapp 36 Prozent ausmachen. Auch in dieser Größenklasse waren sowohl Handelsunternehmen als auch Logistikdienstleister aktiv. Etwas weniger als ein Fünftel der Abschlüsse (19 %) wurde mit Flächen zwischen 8.000 und 12.000 m² getätigt.
