Österreichs Hauspreise stiegen stark
Österreichs Hauspreise sind im zweiten Quartal 2015 gegenüber den ersten drei Monaten am zweitstärksten innerhalb der EU gestiegen, nämlich um 6,4 Prozent, geht aus einer Presseinformation von Eurostat hervor. Nur in Zypern gab es mit 7,4 Prozent einen stärkeren Anstieg. In der EU wurde ein Zuwachs um 1,3 Prozent verzeichnet, in der Eurozone um 1,2 Prozent.
Die stärksten Rückgänge gab es in Rumänien (-1,1 Prozent), Malta (-0,3 Prozent) und Italien (-0,1 Prozent). In allen anderen EU-Staaten kam es zu Verteuerungen. Hinter Zypern und Österreich rangieren beim Preisplus Dänemark und Spanien (je +4,1 Prozent), Lettland (+3,8 Prozent), Schweden (+3,6 Prozent) und Estland (+3,3 Prozent).
Im Jahresvergleich - zweites Quartal 2015 zu zweitem Quartal 2014 - verzeichnete die EU ein Plus von 2,3 Prozent, die Preise in der Eurozone stiegen um 1,1 Prozent. Die stärkste Steigerung bei den Häuserpreisen gab es dabei in Schweden (+13,0 Prozent) vor Ungarn (+11,9 Prozent), Irland (+10,7 Prozent) und Estland (+10,5 Prozent). Österreich verzeichnete einen Anstieg um 4,2 Prozent im Jahresabstand. Preisrückgänge gab es in Lettland (-4,4 Prozent), Italien (-3,0 Prozent) und Frankreich (-2,2 Prozent).
