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Mapic startet mit guten Vorzeichen

2015 wird ein Jahr der Rekorde

Autor: Gerhard Rodler aus Cannes

Die (eigentlich gar nicht mehr so) kleine Schwester der Mipim, die Mapic in Cannes, ist im Grunde das „Best of MIPIM”. Im wesentlichen die selben Gesichter, nur eben eine noch weit elitärere Auswahl, weil eben im Schnitt nur jeder zweite, der zur MIPIM fährt, auch auf die Mapic fahren darf.

Im Kern ist die heute Nachmittag inoffziell startende Mapic eine Fachveranstaltung spezialisiert auf Handelsimmobilien und Hotels. Weil das aber zufälligerweise jene Assetklassen sind, wo die Branche am meisten Geld verdienen kann, sind alle da, die an den Hebeln der Macht sitzen. Und: In diesem Jahr sind es offenbar noch mehr Topentscheider. Und dies, obwohl am Montag noch Rätselraten herrschte, ob dieser Event überhaupt stattfinden wird, vor dem Hintergrund der Paris-Anschläge.

Keine Frage, die Immobranche boomt wieder. Und Retail ist des Investors Liebling – freilich mit Ausnahme von Russland. Aber selbst von dort sind wieder mehr Unternehmen unterwegs.

Was auch auffällt an diesem ersten (noch inoffiziellen) Mapic-Tag: Noch nie waren die Sicherheitsmaßnahmen so groß, wie in diesem Jahr, was aber verständlich ist, zumal sich hier doch auch Bürgermeister von Hauptstädten und sogar Wirtschaftsminister unters Immobilienvolk mischen. Weil die wirklich großen Deals traditionell off-topic, also im Vorfeld der offiziellen Eröffnung am Montag und Dienstag Vormittag laufen, darf man schon jetzt mit Fug und Recht sagen: Die Mapic 2015 hat das Zeug zur Messe der Rekorde. Ganz einfach weil die Immobilienbranche am Sprung zu neuen Rekordmarken ist – diesmal aber mit eigenem Geld finanziert und daher ohne akute Blasengefahr.