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Kurswechsel bei Wiener Privatbank

Ausbau des Dienstleistungsportfolios

Autor: Gerhard Rodler

Die Wiener Privatbank hat im ersten Halbjahr mit dem weiteren Ausbau des Dienstleistungs- und Angebotsportfolios auf die sinkende Nachfrage reagiert. Dadurch konnte eine weitgehend stabile Entwicklung der Kerngeschäftsfelder – Kapitalmarkt und Immobilien – erzielt und in einzelnen Bereichen sogar leichte Zuwächse erwirtschaftet werden. Da die Absatzchancen insgesamt jedoch begrenzt waren, blieb die Ertragssituation belastet: Die Wiener Privatbank erzielte im ersten Halbjahr 2014 ein Periodenergebnis ohne Fremdanteile in Höhe von -0,26 Mio. Euro (1-6/2013: 0,88 Mio. Euro). Dieser Verlust war neben dem schwierigen Marktumfeld insbesondere auf Einmalkosten auf der Personalseite zurückzuführen. Zudem führte der Ausbau des Immobilienportfolios zu einer höheren Zinsbelastung, während im Vorjahr ein Sonderertrag aus dem Verkauf einer Unternehmensbeteiligung erwirtschaftet werden konnte. Trotz des gesteigerten Provisionsüberschusses reduzierte sich das Betriebsergebnis auf -0,99 Mio. Euro, nach -0,28 Mio. Euro im Vergleichszeitraum. Das Ergebnis vor Steuern kam bei -0,16 Mio. Euro zu liegen (1-6/2013: 1,29 Mio. Euro), das Ergebnis je Aktie bei -0,06 Euro, nach 0,21 Euro im ersten Halbjahr 2013.