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Große Städte, kleine Wohnungen

Kleinere Wohnungen in Millionenstädten

Autor: Günther Schneider

Eine Wohnung in Deutschland hat durchschnittlich 82 m². Die regionalen Unterschiede sind aber groß. Saarländer haben etwa mit im Schnitt 99 m² am meisten Platz. In Sachsen muss der durchschnittliche Wohnungsbewohner hingegen mit 74 m² auskommen. Auch zwischen den einzelnen Großstädten zeigen sich Unterschiede. Das zeigte das Vergleichsportal Check24 auf.

Auf Platz eins der deutschen Großstädte, was die durchschnittliche Wohnungsgröße betrifft, liegt Stuttgart. 76,4 m² ist dort eine Wohnung im Schnitt groß. Auf ähnliche Werte kommen die Metropolen Dortmund und Duisburg. In Dresden hingegen muss sich der durchschnittliche Bewohner mit 63,4 m² begnügen. Auch in Hamburg, Köln (je 67,8 m²) und Leipzig (68 m²) sind die Wohnungsgrößen unterdurchschnittlich.

Eines kann man aus der Statistik herauslesen. Bewohner von kleinen oder mittleren Städten und Landgemeinden haben deutlich mehr Platz zu Hause als jene in Metropolen. In Orten mit maximal 100.000 Einwohnern sind die Wohnungen im Schnitt 93,4 m² groß. In den deutschen Millionenstädten - sprich Berlin, Hamburg, München und Köln - ist die Durchschnittswohnung mit 69,2 m² rund 24 m² kleiner. Ein möglicher Grund dafür sei der vergleichsweise hohe Anteil an Single-Haushalten in großen Städten, heißt es in der Aussendung. Für die Statistik hat Check24 Daten für die Hausratsversicherungen ausgewertet.

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