Immobilien for sale
54 Prozent der Bundesbürger können sich nicht vorstellen, in die Immobilie ihrer Eltern einzuziehen. Im Falle einer Erbschaft würden sie diese stattdessen verkaufen. Dem Wunsch der Eltern entspricht das in aller Regel nicht, sie sähen es gerne, dass eines ihrer Kinder Haus oder Wohnung im Rahmen einer Erbschaft übernimmt. Jeder zweite Bundesbürger im Seniorenalter verfügt über Wohneigentum. Entsprechend hoch ist der Anteil der Kinder, die Immobilien von den Eltern erben werden. Attraktiv ist das für die Nachkommen allerdings oft nur, weil das Haus oder die Wohnung zu Geld gemacht werden kann. Denn ein Einzug kommt für die Mehrheit nicht in Frage. „Erben fühlen sich heute weniger denn je an das ehemalige Zuhause gebunden. Sie wohnen vielleicht weit weg, haben selber Immobilieneigentum oder andere Ansprüche an das Wohnen als die Eltern“, sagt Friedrich Thiele, Vorstand der Deutschen Leibrenten AG. „Die Bindung der Eltern an das selbst abbezahlte Haus ist viel höher. Sie selbst können es sich nicht vorstellen, das vertraute Heim zu verlassen, während ihre Kinder diese Bindung zur Immobilie aufgegeben haben, auch wenn sie darin aufgewachsen sind.“
