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Fenster-Kosten im Lebenszyklus

Neues Model bietet Kostenvergleich

Autor: Gerhard Rodler

Der Österreichische Arbeitskreis Kunststofffenster (ÖAKF - www.fenster.at) bietet seit kurzem ein kostenloses Excel-TM-Tool an, das einen Vergleich von langfristigen Investitionen ermöglicht. Das Angebot richtet sich an Bauträger, Vermieter oder private Eigner von Wohnobjekten, die damit Kostenvergleiche für neue Fenster und Türen selbst erstellen können.

Anschaffungspreis, Wartungsintervalle, Nutzungsdauer etc. gibt ausschließlich der Anwender ein und kann sich somit selbst ein unabhängiges Bild über die Kosten machen.

In den allermeisten Fällen werden Fenster dann getauscht, wenn auch die gesamte Gebäudehülle erneuert wird. Dies erfolgt bei Mehrfamilienhäusern erfahrungsgemäß etwa alle 45 Jahre. Diese Nutzungsdauer sei unabhängig vom Material der Fensterprofile - Kunststoff, Holz oder Metall.

Bei solch langen Zeiträumen spielt die Zinseszinsrechnung eine große Rolle. Erschwerend kommt hinzu, dass die genaue Gebäudestandzeit in der Regel nicht im Vorhinein feststeht. In diesem Fall verlangt die Investitionsrechnung den Vergleich auf Basis von Annuitäten, das sind rechnerische Jahreskosten, die neben Anschaffung und Umbau / Entsorgung auch Inflation, Kredittilgung und laufende Arbeiten (Instandsetzung...) beinhaltet.

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