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Eigentum ist Trumpf

Wohnnutzer mieten nicht gern

Autor: Gerhard Rodler

Ein deutliches Stadt-Land-Gefälle zeigt sich am österreichischen Wohnmarkt auch bei den Eigentumsverhältnissen. Während beispielsweise im Ballungsraum Wien nach wie vor und mit eher steigender Tendenz Mieten eindeutig Vorrang vor Kaufen hat, so ist das in den Bundesländern geradezu konträr. Ein schönes Beispiel dazu bildet die Steiermark. 22 Prozent wollen eine Eigentumswohnung kaufen, 21 Prozent entschieden sich für ein Einfamilienhaus und 7 Prozent für ein Baugrundstück, um dort die Wunschimmobilie selbst zu errichten. Weitere 4 Prozent, die nach einer anderen Immobilienart - beispielsweise einer Villa oder einem Reihenhaus - suchen, haben ebenfalls eine Investition in Immobilieneigentum im Sinn. Laut einer wohnnet-Analyse sind demnach nur noch 35 Prozent aber trotzdem auf der Suche nach einer Mietwohnung, weitere 9 Prozent der Befragten wollen ein Haus mieten. Und: Wie überall in Österreich sind die Qualitätsansprüche in den letzten Jahrzehnten signifikant gestiegen. 66 Prozent gaben an, dass sie am liebsten in einem Neubau wohnen wollten, könnten sie frei auswählen. Weitere 24 Prozent der Befragten würden einen Altbau bevorzugen, der allerdings neu saniert sein sollte - macht zusammen 90 Prozent, die nicht renovieren, nicht ausmalen, nicht tapezieren wollen, sondern in ein fix und fertiges, nach dem neuesten Stand der Technik ausgestattetes Heim einziehen wollen.

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