Tja, wie soll man es am besten sagen? Vielleicht so: Der Einsatz war durchaus ungewöhnlich. Vor allem wenn man den persönlichen Background in Betracht zieht – sowohl was die Ausbildung als auch die regionale Herkunft betrifft. Aber, Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps. Im Falle des jungen Hannes Horvath war das gleich doppelt zutreffend. Es war eine der ersten Tätigkeiten, die er in seinem ersten Job unmittelbar nach dem erfolgreichen Abschluss der HTL zu erfüllen hatte: Ein Kranfahrer war wegen eines Alkoholdeliktes in der Freizeit inhaftiert worden. Jetzt stand die Baustelle still. Ein klarer Fall für Hannes Horvath, der ihn aus dem Gefängnis holen musste.
Als rechte Hand des Bauleiters war das Aufgabenprofil des Wieners bei seinem Vorarlberger Arbeitgeber durchaus bunt.