immoflash

Ziviltechniker im Clinch mit Austrian Standards

Heftige Kritik an der Kritik

Autor: Gerhard Rodler

Zwischen der Ziviltechnikerkammer und dem österreichischen Normungsinstitut Austrian Standards (ASI) fliegen derzeit die Fetzen. Vertreter des ASI hatten den vorliegenden Gesetzentwurf des Normengesetzes mit historischen Ermächtigungsgesetzen und dem „Morgenthau-Plan“ zur Deindustrialisierung Deutschlands verglichen. Der aktuelle Normengesetzentwurf Kasachstans sei fortschrittlicher als jener Österreichs.

Nach Auffassung der Ziviltechnikerkammer könne auf dem Feld der Normung nur der sachliche Dialog zu sinnvollen Lösungen führen. Etliche, am Normenwesen Beteiligte wie z.B. die Bundesregierung, die Gemeinnützige Wohnungswirtschaft und der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft haben die Notwendigkeit einer grundlegenden Reform erkannt und gehandelt.

Die im Entwurf des Normengesetzes vorgesehene Bestimmung zum freien Zugang zu Normen regele nur die nationalen (österreichischen), nicht aber die CEN- und ISO-Normen. Dadurch berücksichtige der Entwurf des Normengesetzes alle bilateralen europäischen und internationalen Verpflichtungen vollständig.