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Zinshäuser bleiben sicheres Investment

Transaktionsvolumen wird 2022 leicht zulegen

Autor: Stefan Posch

Nach einem pandemiebedingten Rückgang der Transaktionszahlen im Jahr 2020 nahm die Handelsaktivität auf dem Zinshausmarkt Wien 2021 wieder zu. Durch weiter gestiegene Preise könnte für das Gesamtjahr 2021 sogar das Rekordjahr 2019 beim Transaktionsvolumen übertroffen werden. Engel & Völkers Commercial Wien rechnet mit einem Geldumsatz von bis zu drei Milliarden Euro.

"Das extrem niedrige Zinsniveau, die Inflation, steigende Baupreise und mangelnde Anlagealternativen halten den Markt für Wohn- und Geschäftshäuser in Wien attraktiv", erklärt Christian Sommer, Geschäftsführer von Engel & Völkers Commercial Wien. "Trotz niedriger Renditen erwarten wir für die nächsten Jahre in allen Bezirken anhaltend steigende Kaufpreise", so Sommer weiter. Die prognostizierte positive Bevölkerungsentwicklung der beliebten Hauptstadt lässt auch in Zukunft eine stabil hohe Wohnraumnachfrage erwarten. Das macht Wien zu einem sicheren Hafen für Anlageimmobilien. Neben der Sicherheit spricht vor allem die Wertsteigerung der vergangenen Jahre Investoren an. Die Preise steigen in allen Lagen seit Jahren deutlich. Für die vielen einzigartigen historischen Gründerzeitgebäude, die den Wiener Markt prägen, werden teilweise auch Liebhaberpreise bezahlt.

Trotz flächendeckend steigender Verkaufspreise unterscheidet sich das Preisniveau innerhalb der Stadt erheblich. Vor allem der 1. Bezirk, die Innere Stadt, hebt sich mit Quadratmeterpreisen im Jahr 2021 zwischen 8.000 und 12.000 EUR deutlich ab. Das Angebot an Objekten im Zentrum Wiens reduziert sich, weshalb Investoren zunehmend den Stadtrand und das Umland der Bundeshauptstadt in den Fokus nehmen. Renditen über 2,5% sind zudem nur noch in den äußeren Bezirken der Stadt zu erzielen.

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