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Zementabsatz bleibt stabil

Vertrauenskrise bremst Investitionen

Autor: Gerhard Rodler

Das Produktionsvolumen der neun österreichischen Zementwerke ist im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr mit 4,44 Millionen Tonnen (+1,1 Prozent) und einem Umsatz von 372 Millionen Euro weitgehend stabil geblieben. Allerdings reiht sich der Wert im Zehnjahresvergleich nur im hinteren Drittel ein. Die Bruttowertschöpfung liegt mit 160 Millionen Euro im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. „Die Wertschöpfung und die Schaffung von Arbeitsplätzen ist ein wichtiger Beitrag der Zementindustrie, vor allem für ländliche Regionen“, erläutert Zrost. Im aktuell präsentierten Nachhaltigkeitsbericht 2014 der Zementindustrie sind Zahlen, Daten und Fakten dazu transparent dargestellt. Der Bericht erscheint alternierend mit einem Update im Zwei-Jahresrhythmus.

Das Forschungsnetzwerk Euroconstruct prognostiziert der europäischen Bauwirtschaft für 2015/2017 eine Erholung von rund 2 Prozent. Österreich wird mit einem Wachstum der Bauwirtschaft von nur 1 Prozent 2015 und 1,3 Prozent 2016 beträchtlich unter dem EU-Durchschnitt bleiben. Für 2015 erwartet sich Zrost keine positiven Veränderungen, da es keine Zeichen für eine Änderung der politischen und budgetären Situation gibt.

Die Zementindustrie investiert traditionell in ihre Anlagen, insbesondere mit Umweltschutzmaßnahmen. Seit 2011 sind die Investitionen deutlich rückläufig. Einer der Gründe ist in der besonders guten, technologischen Ausbaustufe der Betriebe zu sehen, aber die Stimmung unter den Unternehmern ist schlechter als die wirtschaftliche Lage.

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