Wohnen: Nach dem Bad die Küche
Das Bad ist bei den mittleren und größeren Wohnungen längst zur Wellness-Oase mutiert - mehr Quadratmeter zulasten von Funktionsräumen, wie Schlaf- und Kinderzimmer.
Jetzt kommt auch noch der Wunsch nach einer größeren Küche. Denn: Nur ein Drittel der Österreicherinnen und Österreicher ist mit ihrer Küche sehr zufrieden - so das Ergebnis einer Studie im Auftrag der Firma Strasser. Bei 89 Prozent der Bevölkerung hat eine gut ausgestattete Küche einen hohen Stellenwert. Bei nur 11 Prozent hat die Küche einen „weniger hohen oder keinen hohen Stellenwert“. Die Studie beweist, dass der Küchenboom auch in den nächsten Jahren anhalten wird.
„Die sehr zufriedenen KüchenbesitzerInnen finden sich in Niederösterreich und im Burgenland (38 Prozent), während es in Wien nur 27 Prozent sind“, erklärt dazu Angela Beutelmeyer, Senior-Researcher market-Institut. Mit steigender Ausbildung nimmt ebenfalls die Zufriedenheit mit der eigenen Küche ab: So sind 35 Prozent bzw. 34 Prozent der Befragten mit Pflichtschulabschluss bzw. Lehre mit ihrer Küche zufrieden, während es bei jenen mit Matura oder Universitätsabschluss nur mehr 29 Prozent sind. Viele der Befragten haben auch vor, in den nächsten Jahren in eine neue Küche zu investieren. Durchschnittlich werden Ausgaben von 11.000 Euro eingeplant. Insbesondere in Salzburg, Tirol und Vorarlberg (14.755 Euro) werden in den kommenden Jahren größere Summen für eine neue Küche ausgegeben.
