Wohn-Riester-Verträge immer beliebter
Die Nachfrage in Deutschland an der Wohn-Riester steigt und steigt. Im ersten Halbjahr 2016 legte die Zahl der abgeschlossenen Verträge um 4,1 Prozent zu. So stark sei kein anderes Modell der Riester-Vorsorge, heißt es in einer Pressemitteilung der LBS. Mittlerweile wurden in Deutschland nach Daten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales 1,6 Millionen Wohn-Riester-Verträge abgeschlossen - zumeist Bauspar- oder Baudarlehensverträge. Die Eigenheimrente gibt es seit 2008. Durch den Wohn-Riester gefördert werden entsprechend zertifizierte Bausparverträge und Wohnbaudarlehen, die für den Bau, Kauf oder die Entschuldung einer selbst genutzten Immobilie verwendet werden. Neben klassischen Eigenheimen und Eigentumswohnungen können das auch Genossenschaftswohnungen oder Wohnrechte in einem Alters- oder Pflegeheim sein. Auch altersgerechte Umbaumaßnahmen sind förderfähig.
Die Zulagen vom Staat und Steuerermäßigungen können sich auf mehrere Zehntausend Euro summieren. Riester-Sparer sollten aber regelmäßig einen Blick in ihren Vertrag werfen - am besten einmal jährlich, empfiehlt die LBS.
„Ändern sich persönliche Verhältnisse wie das Einkommen, der Familienstand oder die Zahl der Kinder, für die es eine Kinderzulage geben kann, sollten Sparer dies zügig ihrem Anbieter mitteilen. Denn diese Änderungen wirken sich auf die Höhe der Riester-Zulage aus“, rät Joachim Klein von der LBS.
