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Neues Leben für Wissenspark Salzburg-Urstein

Pleite für Projektgesellschaft, Baustart für Projekt

Autor: Gerhard Rodler

Die Projekterrichtungsgesellschaft Wissenspark Salzburg-Urstein mit Sitz in Linz hat jetzt beim Landesgericht ein Konkursverfahren beantragt, geht aus einer Presseinformation des Kreditschutzverbandes von 1870 hervor. Die Passiva betragen demnach rund 21,4 Millionen Euro.

Insolvent sind die Projekterrichtungsgesellschaft Wissenspark Salzburg-Urstein B mit 5,8 Millionen Euro Passiva, die Projekterrichtungsgesellschaft Wissenspark Salzburg-Urstein C mit 3,2 Millionen Euro Passiva, D (2,6 Millionen Euro), E (5,6 Millionen Euro) und F (4,2 Millionen Euro Passiva). Hinter der nun in die Pleite geschlitterten Projekterrichtungsgesellschaft wiederum steckt das Petruswerk. Diese kirchennahe Immobilienfirma aus Deutschland hat vor einigen Jahren die Linzer Arev übernommen.

Trotz der Insolvenz laufen die Bauarbeiten wieder an, die rund drei Jahre unterbrochen waren. Im Juli 2015 wurde die zur Bauruine verkommene Liegenschaft nämlich an die Salzburger Projektentwicklungs GmbH Sapeg verkauft. Dahinter steht zu 70 Prozent die Salzburger Immobilienfirma Stiller & Hohla und zu 30 Prozent das Hilfswerk Salzburg.

Insgesamt sechs Bauteile mit einer Gesamtfläche von 42.000 m² und einem Investitionsvolumen von etwa 100 Millionen Euro sollen in unmittelbarer Nähe zur Fachhochschule Salzburg errichtet werden.