Kommentar: Wilde Hilde
Sachen zum Lachen. Also Sachen gibt's, die gibt es doch nicht! Also der Reihe nach: Da stimmt gerade eben die Milliardärin Baturina ein Klagelied an über die ach so bösen bürokratischen Hürden, die es in Tirol gibt.
„Seit fünf Jahren bemühen wir uns um eine Ausdehnung unseres Hotels, doch es kommt wenig voran. Die Prozeduren, um die Genehmigungen zu erhalten, sind kompliziert und langwierig. Das ist schade für Tirol, denn damit schreckt man Investoren ab, die Arbeitsplätze schaffen und in Österreich Steuern zahlen“, meinte die Frau des ehemaligen Moskauer Bürgermeisters Juri Luschkow. Sie klagt über Hürden für Investoren, die vor allem Ausländer abschrecken würden. Die Wahl-Kitzbühlerin spricht vor allem über „fehlende Transparenz“ bei dem Grundstückserwerb.
Das ist schon lieb, wenn sich ausgerechnet die Gattin das seinerzeitigen „Obermachers“ in Moskau über so etwas beschwert. Dazu muss man wissen: Immer wieder hat es Gerüchte gegeben, dass es für das wirtschaftliche Fortkommen und die Erwirkung von allen möglichen Genehmigungen von der Stadt Moskau nicht unpraktisch sei, wenn man mit dem Baukonzern von Frau Baturina zusammenarbeitet. Und auch wenn das nur böse Gerüchte ohne jeglichen Funken Wahrheit sind, lustig find' ich es trotzdem das Ganze.
