WIGO-HAUS stellte Konkursantrag
Der Kärntner Fertighaus-Produzent WIGO-Haus mit Sitz in Feldkirchen hat kurz vor dem zurückliegenden Wochenende beim Landesgericht Klagenfurt Antrag auf Einleitung eines Konkursverfahrens gestellt. Als Auslöser für die Insolvenz wird das im vergangenen September eingeleitete Konkursverfahren der Muttergesellschaft Schachnerhaus GmbH angeführt. Zehn Mitarbeiter sind betroffen.
Die bis zuletzt geführten Verhandlungen mit potentiellen Investoren sowie mit der finanzierenden BKS Bank AG blieben erfolglos.
Den rund 2,96 Millionen Euro Aktiva stehen Passiva von 3,28 Millionen Euro gegenüber. Zehn Dienstnehmer sind betroffen.
Die Feldkirchner Firma WIGO-Haus stand bereits im Herbst 2013 wirtschaftlich vor dem Aus und stellte Antrag auf Insolvenz. Als Insolvenzursache wurde damals die Stagnation am Fertighausmarkt angegeben. Durch die Übernahme Ende 2014 durch Schachnerhaus, erhoffte man sich Synergieeffekte zwischen den beiden Werken. Verluste, Steuerschulden sowie Mängel bei Altbaustellen trieben im vergangenen September Schachnerhaus in die Pleite. Die finanzierende BKS Bank AG fror als Folge des Eigentümerwechsels im Zuge der Schachnerhaus-Pleite die Konten von WIGO ein und forderte zusätzliche Haftungen.
