Wiener Privatbank im Minus
Die Geschäftsentwicklung der Wiener Privatbank war im ersten Quartal 2014 von einem herausfordernden Umfeld geprägt. Sowohl im Kapitalmarkt als auch im Immobilienbereich war der Markt von einer insgesamt verhaltenen Nachfrage gekennzeichnet. Dieser Nachfrageschwäche widersetzte sich die Wiener Privatbank mit weiter intensivierten Beratungs- und Vertriebsaktivitäten. „Wir haben durch unseren Fokus auf wertbeständige Investmentprodukte neue Kunden gewonnen und die Assets under Management erneut gesteigert. Da wir im aktuellen Umfeld die volle Produkt- und Vertriebsstärke aber noch nicht zur Gänze ausspielen konnten, blieb die Ertragssituation weiter belastet.“, so der Wiener Privatbank-Vorstand Helmut Hardt.
Die Wiener Privatbank erzielte im ersten Quartal 2014 durch den weiteren Ausbau der Geschäftstätigkeit eine leichte Ergebnisverbesserung im Vergleich zur Vorjahresperiode. Das Betriebsergebnis verbesserte sich auf -0,57 Mio. Euro, nach -0,74 Mio. Euro im Vergleichszeitraum. Positiv wirkten sich insbesondere ein höherer Provisionsüberschuss und ein gesteigertes Handelsergebnis aus. Negative Auswirkungen hatten dagegen der niedrigere Zinsüberschuss infolge des tiefen Zinsniveaus und höhere Zinsaufwände aus dem Ausbau des Immobiliengeschäfts sowie der von Einmaleffekten belastete höhere Verwaltungsaufwand. Das Ergebnis vor Steuern wurde auf -0,51 Mio. Euro (nach -0,65 Mio. Euro in 1-3/2013) sowie das Periodenergebnis ohne Fremdanteile auf -0,50 Mio. Euro (nach -0,54 Mio. 1 Euro-3/2013) verbessert.
