Wien ist nach Berlin die bevölkerungsreichste Stadt im deutschsprachigen Raum und wächst immer weiter. In den vergangenen zehn Jahren hat die Einwohnerzahl laut Statistik Austria um rund ein Zehntel zugelegt. Das macht sich auch auf den Immobilienmarkt bemerkbar. Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage im Wohnbereich geht immer mehr auseinander. Die Folgen sind eine hohe Nachfrage mit gleichzeitig weniger Angebot und steigende Kaufpreise, die auf die Renditen drücken. Das bestätigt auch Michael Schmidt, Gesellschafter und Geschäftsführer der 3SI Immogroup, die sich auf Zinshäuser am Wiener Markt spezialisiert hat. Vor 15 Jahren habe man noch fünf bis acht Prozent Renditen gemacht, erzählt Schmidt. "Heute kann man nur noch mit drei bis 4,5 Prozent rechnen." Allerdings müsse man die Renditen auf dem Wiener Zinshausmarkt im Verhältnis zu dem aktuellen Sparzins sehen ...