Wieder Rekord am Zinshausmarkt
Der österreichische Zinshausmarkt hat sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 deutlich nach oben entwickelt: Die bundesweiten Verkäufe stiegen nach Volumen um 11,65 Prozent, nach Transaktionen um 12,3 Prozent. Die wichtigsten Käufergruppen sind gewerbliche und private Investoren sowie Privatstiftungen.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 wechselten in Österreich Zinshäuser im Wert von rund 901 Millionen Euro den Eigentümer. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es rund 807 Millionen Euro gewesen. Das entspricht einer Steigerung des Transaktionsvolumens um rund 94 Millionen Euro oder 11,65 Prozent im Vergleich zum 1. Halbjahr 2015. Die Transaktionsanzahl stieg um 12,3 Prozent von 340 auf 382 Liegenschaften.
Entwickler und Händler dominieren laut dem Zinshausmakler Hudej sowohl auf der Käufer- als auch auf der Verkäuferseite. Ihnen sind auf der Verkäuferseite 141 Transaktionen mit einem Volumen von rund 455 Millionen Euro zuzurechnen (50,5 Prozent des Transaktionsvolumens und 36,9 Prozent der Transaktionsanzahl), auf der Käuferseite repräsentieren sie 222 Transaktionen mit einem Volumen von 539 Millionen Euro (60 Prozent des Transaktionsvolumens, 58 Prozent der Transaktionsanzahl). Zweitwichtigste Gruppe sind die Privatpersonen. Diese verkauften 196 Liegenschaften um zusammen 255 Mio. Euro, das sind 28,3 Prozent des Transaktionsvolumens und 51,3 Prozent der Transaktionsanzahl. Käuferseitig stehen die Privatinvestoren für 124 Liegenschaften mit einem Wert von 165 Mio. Euro (18,3 Prozent des Volumens und 32,5 Prozent der Anzahl). Institutionelle wie Banken und Versicherungen liegen in der Gruppe der Verkäufer mit deutlichem Abstand auf Rang drei (30 Objekte, 138 Millionen Euro, 15,3 Prozent des Volumens, 7,9 Prozent der Anzahl), dahinter rangieren die Stiftungen (15 Objekte, 53Millionen Euro, 5,9 Prozent des Volumens, 3,9 Prozent der Anzahl). Auf der Käuferseite belegen die Institutionen (19 Objekte, 66 Millionen Euro, 7,3 Prozent des Volumens, 5,0 Prozent der Anzahl) nach den Stiftungen (17 Objekte, 132 Millionen Euro, 14,6 Prozent des Volumens, 4,5 Prozent der Anzahl) den vierten Rang.
