Immobilien Magazin

Wenn Gebäude krank machen

„Es gibt mehr Sick-Building-Syndrom-Fälle, als man glaubt. Wir sehen nur die Spitze des Eisberges. Der Großteil der Fälle bleiben im Dunkeln“, meint der Umweltmediziner an der Meduni Wien, Hans-Peter Hutter.

Autor: Michael Neubauer

Das Sick-Building-Syndrom (SBS) wird seit Mitte der siebziger Jahre beobachtet. Es steht im Zusammenhang mit der zunehmenden Innenraumabdichtung, dem Einbau von Klimaanlagen sowie dem Einsatz neuartiger Bau- und Einrichtungsmaterialien. Je mehr hypermoderne Glas-Stahl-Hochhäuser mit Großraumbüros aus dem Boden wachsen, umso häufiger tauchen Beschwerden auf. Dabei gehen die Leiden längst über die berühmten Kopfschmerzen und Unlustgefühle hinaus. Die Symptome reichen bis hin zu massiven allergischen Hautreaktionen und depressiven Zuständen. Schuld daran sind laut Hutter die sinnesvermittelnden Wahrnehmungen von Licht, Lärm, Geruch, Vibrationen etc. – und die haben in den riesigen Glas-Hochhäusern mit Bürohallen selten eine positive Note.

„Typisch dabei ist, dass die Beschwerden ...

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