Mitte Oktober dieses Jahres war es wieder so weit: Es war ein netter Abend in Thessaloniki, nicht mehr so heiß, aber man konnte noch draußen sitzen. Dann bebte die Erde. Erst klirrten die Gläser auf den Tischen, dann fielen sie zu Boden. Mit einem Schlag verdrängt die Angst die gute Stimmung von zuvor. Unwillkürlich denken viele in dem kleinen Straßenlokal an Italien, ein paar Wochen zuvor mit vielen Toten. Griechenland da, Italien dort. Was hat das mit Österreich zu tun? Sehr viel, denn auch viele Regionen Österreichs sind in der latenten Gefahrenzone. Und nicht nur, was Erdbeben betrifft.
Auch wenn in Österreich jedes Bundesland als Risikogebiet für Naturkatastrophen gilt, sind sich die Österreicher kaum der Gefahr bewusst. Bei einer ...