Auf den ersten Blick ist es ein Umweltthema. Aber Trinkwasserversorgung und Lebensqualität haben eine wesentliche Bedeutung für den Standort und somit auch die Immobilienentwicklung. Und insofern dürfte Wiener Neustadt als Immobilien- und Wohnstandort demnächst wieder an Attraktivität zurückgewinnen. Aber nicht nur das. Es geht dabei in Wahrheit um den größten Ballungsraum Österreichs. Es geht um Wien. Die Bundesaltlastensanierungsgesellschaft mbH hat nach jahrzehntelanger Verzögerung die europaweite Ausschreibung für die Räumung der Aluminiumschlackendeponie gestartet. Von 1974 bis 1990 wurden in eine ehemalige Schottergrube am südwestlichen Rand von Wiener Neustadt rund 700.000 Tonnen Aluminiumschlacke sowie 300.000 Tonnen mineralische und organische Abfälle geschüttet. Die Bezeichnung Deponie trägt die Ablagerung zu Unrecht, denn die Grube ist weder abgedichtet ...