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Wenig los in Essen

Büromarkt mit sehr verhaltenem Jahresauftakt

Autor: Robert Rosner

Mit einem Flächenumsatz von nur 10.000 m² verzeichnete der Essener Büromarkt im ersten Quartal einen überaus moderaten Jahresstart. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.

Nachdem der Leerstand im Jahr 2015 rückläufig war, ist er zum Ende des ersten Quartals 2016 erneut leicht auf 174.000 m² angestiegen. Hiervon entfallen 29 Prozent auf die City, 41 Prozent auf den Cityrand und 30 Prozent auf die Nebenlagen. Die aus Nutzersicht besonders interessanten Leerstände mit moderner Flächenqualität sind jedoch leicht auf 30.000 m² gesunken. Ihr Anteil am gesamten Leerstand hat sich in den vergangenen zwölf Monaten um weitere sechs Prozentpunkte verringert und beläuft sich nur auf gut 17 Prozent - der niedrigste Wert im bundesweiten Vergleich.

Das Volumen der Flächen im Bau liegt Ende des ersten Quartals bei 127.000 m² und hat damit im Jahresvergleich um 93.000 m² zugelegt. Die unter Marktgesichtspunkten wichtige Kategorie der dem Vermietungsmarkt hiervon noch zur Verfügung stehenden Flächen, die Anfang 2015 nur marginal besetzt war, weist aktuell wieder 41.000 m² auf. Trotzdem sind über zwei Drittel der gesamten Bauflächen bereits vorvermietet oder werden von Eigennutzern errichtet. Unter Marktgesichtspunkten ist die Ausweitung des Angebots moderner Büroflächen zu begrüßen.