Es ist die Geschichte eines schwer verstörten Jungen. Manche mögen sagen, er sei ein ausgewachsener (im übertragenen Sinne, denn er ist acht) Psychopath. Warum sonst sollte er so begeistert sein, dass seine Familie über Nacht verschwunden ist und so viel Freude daran haben, zwei Einbrecher zu foltern? Was wie der perfekte Rahmen für einen Horrorfilm klingt, ist heute einer der Familien-Weihnachtsklassiker. Die Rede ist natürlich von Kevin Allein zu Haus. Weihnachtliches hat die Geschichte des Films wenig - doch die allgegenwärtigen kitschigen Vorstadtdekorationen und Lichter lassen keinen Zweifel daran, was sich die Marketingabteilung des Studios vorgenommen hat. Und nicht zuletzt setzt Kevin gezielt Christbaumkugeln ein, um einem der Eindringlinge die bloßen Füße zu zerschneiden (fühlt sich noch jemand ...