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Weg vom Bezirkssnobismus

Der Grätzelbericht 2013

Autor: Elisabeth Luckabauer

JP Immobilien stellte heute Vormittag den neuen, mittlerweile zweiten, Grätzelbericht vor. Die Zeitschrift soll auf neue, versteckte Viertel in Wien aufmerksam machen, die vielleicht erst auf den zweiten Blick ihren wahren Wert zeigen. Nachdem letztes Jahr vor allem Wiener Bahnhöfe zum Thema gemacht wurden, wird das Hauptaugenmerk dieses Jahr auf den 10., 5., 9., und den 13. Bezirk gelegt. „Im Grätzelbericht geht es uns um eine bewusste Hervorhebung von bisher als weniger attraktiv wahrgenommen Lagen“, so Martin Müller von JP Immobilien.

Der 10. Bezirk hebt sich durch die gerade stattfindende Durchmischung hervor, die historische Gegend partizipiert an den baulichen und infrastrukturellen Neuerungen rund um den Hauptbahnhof. Aufstrebende Jungunternehmer, die Kreativbranche sowie gute Gastronomie sorgen rund um die Rüdigergasse (5. Bezirk) für Grätzel-Status. Das Servitenviertel (9. Bezirk) besticht hingegen durch Individualität, viel Geschmack und Schlichtheit. Die Auhofstraße macht den 13. Bezirk zum Grätzel-Phänomen. Die drei Kilometer lange Straße zieht sich vom historischen Nobelviertel bis hin zur charmant-ländlichen Dorfstruktur.

Der Grätzelbericht will für diese neuen Märkte sensibilisieren und neue Trends aufzeigen - „Damit wir nicht so sehr dem Bezirkssnobismus verfallen“, so JP Immobilien.