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Warimpex bleibt tiefrot

Russlandkrise hinterlässt seine Spuren

Autor: Gerhard Rodler

Die Wirtschaftskrise in Russland sowie der damit einhergehende Währungsverfall des Rubels hält den Druck auf die Warimpex aufrecht. Umsatzrückgänge in den Warimpex-Hotels, Kursverluste und vor allem deutliche niedrigere Bewertungen der Immobilien bescherten der Warimpex 2015 einen Jahresverlust von 42,9 Millionen Euro. Damit hat die Warimpex eindeutig ein Russlandproblem, denn jene Märkte, die keinen direkten Russlandbezug haben (wie Polen oder Tschechien) hatten sich gut entwickelt und der Warimpex auch entsprechend positive Zahlen geliefert. Diese reichten aber eben mit Abstand nicht für einen insgesamt positiven Geschäftsabschluss.

Die im letzten Jahr erfolgten Hotelverkäufe in Ekaterinburg und die daraus resultierende niedrigere Zimmeranzahl bedingten jedoch einen Rückgang der Umsatzerlöse im Hotelbereich um 7 Prozent auf 9,4 Millionen Euro. Die Umsatzerlöse aus dem Bereich Investment Properties wurden durch die Fertigstellung und Vermietung des Büroturms Zeppelin in der AIRPORTCITY St. Petersburg sowie des Bürogebäudes Erzsébet in Budapest von 0,4 Millionen Euro auf 1,9 Millionen Euro gesteigert.

Insgesamt stiegen die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr somit um 8 Prozent auf 11,9 Millionen Euro.

Auch das Bruttoergebnis vom Umsatz erhöhte sich um 63 Prozent auf rund 4 Millionen Euro.

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