Ein Aprilsamstag wie im Bilderbuch: Sonnige 22 Grad, ein strahlend blauer Himmel über Berlin. Die Atmosphäre ist ausgelassen - und aufgeladen. Berlin feiert nicht etwa Frühling; das Volk macht wieder einmal seinem Unmut über die rasant steigenden Mietpreise Luft. Neben dem Frust wird auch die Kernforderung des Berliner Bündnisses "Deutsche Wohnen & Co enteignen" auf Transparenten und Plakaten eingefordert. Allein Deutsche Wohnen besitzt in Berlin und Umgebung 115.000 Wohnungen und landet wegen Mieterhöhungen und dem Umgang mit seinen Mietern regelmäßig in den Schlagzeilen. Die Deutsche Wohnen ist "nicht das schlimmste Unternehmen, aber es ist das größte unter den schlimmsten", sagt der Sprecher der Enteignungsinitiative, Rouzbeh ...