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Verwirrung in der EZB

Zurück zur Realität

Autor: Dietlind Kendler

Wirtschaftsjournalist Ronald Barazon weist auf die drei Verwirrungen in der Europäischen Zentralbank hin: Verlagerung von Staatsanleihen, Deflation und Eurokurs: „Die EZB möchte Staatsanleihen von den Banken übernehmen, um in den Banken Spielraum für Kredite zu schaffen. Staatsanleihen müssen nicht mit Kapital, unterlegt werden. Kredite an Unternehmen und Private müssen mit sehr viel Kapital unterlegt werden und daraus resultiert die Kreditbremse. Die Verlagerung von Staatsanleihen löst das Problem nicht. Die Deflation ist eine Folge der Flaute und diese ist durch die hohen Steuern und durch die Kreditbremse ausgelöst. Der niedrige Ölpreis bedeutet hingegen eine Entlastung und belebt die Konjunktur. Den niedrigen Eurokurs sollte man als Exportförderung nicht überschätzen, Exporterfolge kommen durch Qualität zustande, für die auch hohe Preise bezahlt werden“, argumentiert Barazon.

Sehen Sie mehr dazu in Ronald Barazons Videokommentar.