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Verkauf von Fliegerhorst Nittner geplatzt

Verhandlungen mit drei Interessenten abgesagt - Teilung in Prüfung

Autor: Robert Rosner

Als Ladenhüter erweist sich der ehemalige Bundesheer-Fliegerhorst Nittner in Graz-Thalerhof. Nachdem ein erstes Bieterverfahren gescheitert war, ließen nun drei geladene Interessenten für gestern, Montag, angesetzte Verkaufsverhandlungen platzen. Die Preisvorstellungen der SIVBEG - 8 Mio. Euro - waren ihnen zu hoch. Nun wird die Teilung und portionsweise Veräußerung der Liegenschaft geprüft.

Die SIVBEG (Strategische Immobilien Verwertungs-, Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft) ist als Maklertochter des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport seit mehr als einem Jahr bemüht, die 385.000 m², darunter 225.000 Wald, anzubringen. In einem ersten Bieterverfahren mit einem Mindestgebot von 10,5 Mio. Euro fand sich kein Käufer, die Neuausschreibung ohne Mindestgebot erbrachte zwar fünf Interessenten, von denen drei zu einer Verkaufsverhandlung eingeladen wurden; diese winkten aber ab, als ihnen in der Einladung die neue Preisvorstellung genannt wurde.

Seitens potenzieller Käufer sei Interesse an Teilen des Areals bekundet worden. Gewidmet ist die Liegenschaft derzeit als militärischer Flugplatz, Freiland und Wald. Auf dem Gelände befinden sich u.a. zwei Flugzeughangars mit jeweils rund 3.600 m² Fläche und eine Prüfhalle für Düsenflugzeuge. Außerdem gibt es ein Büro- und Unterkunftsgebäude, ein Wirtschaftsgebäude mit Großküche sowie mehrere kleinere Büro-, Lager- und Werkstättengebäude.

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