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Ungebrochene Zinshausnachfrage

Prager Zinshausmarkt internationaler

Autor: Gerhard Rodler

Die Nachfrage nach Zinshäusern ist nach Ansicht von Markus Arnold ungebrochen. Besonders die um 1900 errichteten Häuser seien nach wie vor beliebte, sichere Anlageformen. Der Trend geht primär in Richtung Qualitätsobjekte in guten Lagen. Wien befinde sich in einer Phase des stetigen Wachstums, das auch in den kommenden Jahren anhalten wird. Dies seien optimale Voraussetzungen für Immobilienbesitzer. Aufgrund des knappen Angebots werden daher auch zunehmend mehrstöckige Wohnhäuser als Wertanlage vermittelt. Ganz generell haben sich die Abwicklungszeiten von Deals deutlich verlängert. Früher wurden Liegenschaften nach relativ kurzen Checks erworben. Heute werden Zinshäuser rund drei Monate `auf Herz und Nieren` - meist mit Unterstützung von Profis - geprüft, was durchaus nachvollziehbar ist, da die Transaktionssumme für das so genannte „Qualitätszinshaus“ jährlich zwischen fünf und zehn Prozent steigt. Auch in Prag wächst das Geschäft. Tschechien hat zu Jahresbeginn das Vertrags- und Immobilienrecht auf international übliche Standards geändert, was den Immobilienstandort noch attraktiver macht. Der Prager Zinshausmarkt ist zirka halb so groß wie der Wiener, dafür aber wesentlich internationaler. Die Investoren kommen aus vielen EU-Staaten, wie beispielsweise Italien oder Irland. Auch österreichische Kunden, vorwiegend mit privatem oder beruflichem Bezug zu Prag, investieren derzeit in Tschechien. Noch wesentlich stärker als in Wien sind allerdings Investoren aus den ehemaligen GUS-Staaten vertreten. Dieser Trend hat sich durch die anhaltende Ukraine-Krise noch verstärkt, da viele Vermögende ihr Kapital in Sicherheit bringen wollen.

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Kommentare

aha | 01.12.2014 15:45

...war die Versteigerung schlecht organisiert?