UBM schlägt alle Rekorde
Gute Zeiten für Immobilienentwickler: Die UBM konnte im Vorjahr ihre Geschäft neuerlich stark ausweiten: Die Produktionsleistung wurde im Vorjahr um fast drei Viertel auf knapp 600 Millionen Euro gesteigert. Das EGT hat sich sogar auf rund 50 Millionen Euro praktisch verdoppelt. Und das, nachdem bereits dreimal in Folge neue Rekorde erreicht worden sind.
Der größte Markt für die UBM ist nach wie vor Deutschland, wo über 200 Millionen Euro an Produktionsleistung erbracht wurden. Im wesentlichen aufgrund der Integration der Porr-Immobilien stieg die Nettoverschuldung um fast die Hälfte auf über 600 Millionen Euro (und damit knapp über die letzte Jahresproduktionsleistung). Die Eigenkapitalquote hat sich aber dennoch von knapp 24 auf 28 Prozent erhöht. Hintergrund ist, dass das im Vorjahr gestartete Abverkaufsprogramm von Immobilien bereits erste Früchte getragen hat. So wurden sogar im - traditionell schwachen - ersten Quartal dieses Jahres vier Immobilien um insgesamt 31 Millionen Euro verkauft und Forward Deals für das Holiday Inn Frankfurt Gateway Gardens und den Bauteil 4 des Quartier Belvedere Central abgeschlossen. Im laufenden Jahr sollen, erklärte UBM CEO Karl Bier heute, Montagvormittag auf einer Pressekonferenz, Bestandsimmobilien für rund 100 Millionen Euro verkauft werden.
Umgekehrt investiert die UBM so viel wie noch nie. Das Budget für Immobilienankäufe und Sachanlagen wurde 2015 auf 146 Millionen glatt vervierfacht.
Wie schon bisher wird sich die UBM auch weiterhin auf den hochpreisigen Hotelbereich konzentrieren und die Geschäfte weiter ausbauen. Zurzeit umfaßt die Projektpipeline 13 weitere Hotels in Amsterdam, Berlin, Danzig, Frankfurt, Hamburg, Mainz, München, Stuttgart, Warschau, und Wien.
Auch auf der Eigentümerseite gab es einen Sprung: Von vier Prozent Streubesitz vor einigen Jahren sprang dieser Anteil auf rund die Hälfte - uns zwar international breit gestreut.
