Trödel zum Tag: Wer sammelt was
Bei der Lieblingshose geht der Knopf nicht mehr zu und das T-Shirt aus dem Urlaub spannt etwas. Doch das ist noch lange kein Grund, die Klamotten in den Altkleidercontainer zu werfen: 35 Prozent der Österreicherinnen horten zu enge Kleidung in der Hoffnung, sie irgendwann wieder tragen zu können. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage von immowelt.at. Noch schlechter als von Kleidungsstücken können sich Frauen allerdings von Reiseandenken (47 Prozent), Studien- beziehungsweise Schulunterlagen (40 Prozent) oder Kinderbüchern und Spielzeug (41 Prozent) trennen. Sie planen wohl, ihre alten Puppen und Bücher irgendwann dem eigenen Nachwuchs zu überlassen.
Männer sind bei ihrer Sammelleidenschaft weniger nostalgisch, sondern denken eher praktisch: 34 Prozent sammeln Ersatz- und Reparaturteile sowie Werkzeug. Bei den Frauen (14 Prozent) ist das Interesse an Inbusschlüsseln, Schraubenziehern und Co. hingegen deutlich geringer. Dafür heben nur die wenigsten Männer altes Kinderspielzeug (24 Prozent) und zu enge Kleidung (19 Prozent) auf. Auch Souvenirs aus vergangenen Urlauben (34 Prozent) finden sich deutlich seltener unter den Staubfängern wieder. Lediglich bei der Leidenschaft für Schallplatten und Kassetten ticken beide Geschlechter ähnlich: 41 Prozent der Männer und 36 Prozent der Frauen können sich nicht von den Lieblingsplatten aus der Jugend trennen.
