In der altchinesischen Spruchsammlung Tao Te King hieß es „Beim Nichtstun bleibt Nichts ungemacht“.Der Spruch, der im 6. Jahrhundert vor Christus entstanden sein soll, ist aktueller als man meint. Viele Psychologen, Philosophen, Managementgurus raten zum – durchaus absolut gemeinten – Nichtstun auf Zeit.
Alles schön und gut, wenn der Kopf nicht wäre. Denn erstens haben wir uns daran gewöhnt in jedem Winkel dieses Erdballs permanent online und allzeit erreichbar zu sein und zweitens eine permanente Angst (auf gut Wienerisch: „Schiss“) davor, etwas zu verpassen und entfremdet – im schlimmsten Fall „de-friended“ – zu werden.