Streit um Wiener "Glaspalast"
Die Nachnutzung des leer stehenden "Glaspalast" an der Zweierlinie unweit des Wiener Rathauses scheint noch nicht "gegessen". Zwar wurde vorgestern Abend nun scheinbar die letzte Hürde für eine Baugenehmigung des neu zu errichtenden Baukörpers beseitigt. Dafür war ein - aus Sicht der Immobilienwirtschaft - fast schon etwas skurril anmutender Diskurs über die künftige Nutzung des Objekts entbrannt. Während der Immobilieneigentümer, die WSE, hier naturgemäß privat genutzte Büroflächen in den oberen Etagen zu der Lage entsprechend hohen Mieten sowie im Erdgeschoss einen Nahversorger etablieren will, fordert die Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert dort die Einrichtung einer Schule.
Das dürfte noch ein spannender Punkt für den Projektentwickler WSE werden. Denn um - wie geplant - den Glaspalast abzureißen und ein neues Bürohaus dort zu errichten, muss die Flächenwidmung etwas geändert werden. Und dazu bedarf es auch der Zustimmung des Bezirks Josefstadt und damit von Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert.
Eigentlich wolle man mit der Umsetzung des Projektes schon vor knapp zwei Jahren beginnen. Durch die noch ausstehenden Umwidmungen konnte die Vorverwertung aber ncht so recht vorangetrieben werden. Diese ist für einen Projektstart aber nötig, da erst ab 75 Prozent Vorverwertung - immoflash berichtete darüber bereits. - ein Baubeginn erfolgen soll.
