Strabag will Jahresziel erreichen
Die aktuellen Quartalszahlen der Strabag SE zeigen keine eindeutige Tendenz. Der konsolidierte Umsatz des börsennotierten Baukonzerns ist in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 8,9 Millionen Euro gesunken. Das EBITDA verbesserte sich hingegen um zwölf Prozent auf 450,4 Millionen Euro. Auch der Auftragsbestand konnte auf 14.99 Millionen Euro (+9 Prozent) gesteigert werden. Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit lag mit -570 Millionen Euro signifikant tiefer im negativen Terrain als in den ersten neun Monaten des Vorjahrs. Grund dafür sei der deutlich höhere Aufbau des Working Capitals gewesen, heißt es in einer Ad-hoc-Meldung der Strabag.
Thomas Birtel, CEO der Strabag, sieht den Konzern aber auf einem guten Weg, das Jahresziel zu erreichen: „Das Ziel einer EBIT-Marge von 3 Prozent sollten wir 2016 erreichen - sogar, wenn man einen nicht-operativen Ertrag im zweiten Quartal außer Acht lässt. So gehen wir davon aus, dieses Niveau dann auch nachhaltig halten zu können.“ In das kommende Jahr werde man „mit einem komfortablen Auftragspolster starten“. Der werde insbesondere durch den Kernmarkt Deutschland getragen. Man dürfe daher davon ausgehen, dass „wir künftig beim Umsatz mit dem Markt wachsen werden“ so Birtel weiter.
