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Strabag verdient besser

Konzernergebnis stieg um 13 Prozent

Autor: Gerhard Rodler

Der börsennotierte Baukonzern STRABAG SE hat im Geschäftsjahr 2014 sein Ergebnis gesteigert: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 281,96 Mio. Euro um 8 Prozent über jenem des Vorjahrs. Das Konzernergebnis stieg um 13 Prozent auf 127,97 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie erhöhte sich von 1,11 Euro auf 1,25 Euro. Daher wird der Vorstand der Hauptversammlung im Juni 2015 eine Dividende je Aktie von 0,50 Euro nach 0,45 Euro im Vorjahr vorschlagen.

Der STRABAG SE-Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 mit 13,6 Mrd. Euro eine gegenüber dem Vorjahr gleichbleibend hohe Leistung. Der konsolidierte Konzernumsatz betrug 12,5 Mrd. Euro und zeigte sich damit ebenfalls beinahe unverändert (+1 Prozent).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 4 Prozent auf 719,94 Mio. Euro, die EBITDA-Marge stieg von 5,6 Prozent auf 5,8 Prozent an. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen lagen bei 437,98 Mio. Euro und damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs. Die außergewöhnlich hohe Ertragsteuerquote von 42,3 Prozent (2013: 32,1 Prozent) war bedingt durch fehlende Steuerentlastungen etwa für die Verluste in Schweden, den Niederlanden oder Portugal. Auf die Minderheitsgesellschafter entfiel ein Anteil am Ergebnis von nur mehr 19,53 Mio. Euro, während im Vorjahr 42,70 Mio. Euro verzeichnet worden waren. Dies lässt sich mit dem geringeren Ergebnis der Ed. Züblin AG begründen.