Strabag verbessert 9-Monats-Ergebnis
Der börsenotierte Baukonzern Strabag SE hat seine Ergebnisse in den ersten neun Monaten 2015 deutlich gesteigert: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte zweistellig zu, das Ergebnis je Aktie kletterte von 0,14 auf 0,57 Euro. Man habe die Weichen gestellt, damit sich die Rentabilität mittelfristig erhöht; ein Ziel sei, die EBIT-Marge nachhaltig auf drei Prozent anzuheben. Vorstandsvorsitzender Thomas Birtel sieht sich dem einen weiteren Schritt nähergekommen. Beim Auftragsbestand allerdings gab es einen Rückgang um elf Prozent. Birtel: Ein stärkeres Risikomanagement bedeutet, dass wir uns bei dem einen oder anderen Projekt aus Risikoüberlegungen nicht engagieren." Die Strabag SE erbrachte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2015 eine Leistung in Höhe von 10,26 Milliarden Euro (+ sechs Prozent). Dazu trugen vor allem die Märkte Slowakei, Deutschland, Tschechien und Polen bei. Der konsolidierte Konzernumsatz steigerte sich auf 9,48 Milliarden Euro (+ sieben Prozent). Mit dem gestiegenen Umsatz verbesserte sich das EBITDA gegenüber der Vorjahresperiode um 15 Prozent auf 403,79 Millionen Euro.
Positive Wechselkursdifferenzen (Stichwort Schweizer Franken) sowie die Zinssatzreduktion der Personalrückstellungen führten dazu, dass sich das Zinsergebnis mit -13,97 Millionen Euro (Vj: -24,85 Mio. Euro) weniger negativ darstellte. Das Konzernergebnis vervielfachte sich von 14,40 Millionen Euro im Vorjahresvergleich auf nun 58,34 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Birte weiterhin mit einer Erhöhung der Leistung von 13,6 Milliarden auf 14,0 Milliarden Euro. Das EBIT soll sich auf zumindest 300 Millionen erhöhen.
