Nächste Etappe zu RE-Kauf
Eine weitere Etappe für die vollständige Übernahme der Raiffeisen evolution (RE) durch die Strabag ist erfolgt. Wie die Strabag via Ad-hoc-Mitteilung kundgab, sei der Kaufvertrag mit der Raiffeisen/Uniqa über die sämtlichen Anteile der Raiffeisen evolution abgeschlossen worden. Final schlagend wird der Deal, sobald die kartellrechtlichen Genehmigungen in Österreich und Ungarn eingelangt sind. Damit hätte die Strabag ihren Anteil von 20 Prozent auf 100 Prozent an der RE aufgestockt.
Als Kaufpreis wurde ein Betrag von 56 Millionen Euro vereinbart, zusätzlich sieht der Kaufvertrag die Einlösung von Gesellschafterdarlehen in der Höhe von 42 Millionen Euro vor.
In den vergangenen Jahren hatte sich die RE deutlich verkleinert, von deutlich mehr als 100 Mitarbeitern sind nur noch rund 50 tätig. Der Grund: Das CEE-Geschäft ist sukzessive abgegeben worden, im Vorjahr wurde das Budapester Developer-Team der RE von der Strabag übernommen. In Bukarest ist anstelle der RE die Raiffeisen Property International tätig. Die Strabag erklärte sich den Deal mit einer ungebrochenen Nachfrage nach Wohnimmobilien in Österreich, besonders in den Ballungszentren Wien und Graz. Die Strabag will mit der Übernahme ihre Tätigkeit in diesem Geschäftsfeld stärken, sagte Strabag-Vorstandsvorsitzender Thomas Birtel Ende September.
Unklar ist, ob der Name Raiffeisen evolution nach dem Abschluss des Kaufs erhalten bleibt.
