Stoff für Zoff
17 Prozent der österreichischen Mieter haben schon einmal mit dem Vermieter über die Betriebskosten gestritten, das zeigt eine repräsentative Studie von immowelt.at.
Liegt die Betriebskostenabrechnung im Briefkasten, droht Streit. Jeder sechste österreichische Mieter (17 Prozent) hatte deshalb schon einmal Zoff mit dem Vermieter. Am häufigsten beschweren sich Mieter über Posten, die der Vermieter nicht hätte abrechnen dürfen.
Posten wie die Reparatur der Gegensprechanlage, Telefonkosten oder Rechtsanwaltsgebühren werden fälschlich weiter verrechnet. Bei jedem vierten Mieter, der schon einmal Scherereien mit dem Vermieter hatte, kam die Betriebskostenabrechnung zu spät oder gar nicht (23 Prozent). 18 Prozent mussten sich mit Rechenfehlern oder falschen Angaben herumschlagen. Über falsch abgelesene Heizungs- oder Wasserzähler ärgerten sich 12 Prozent.
Offenbar blind vertrauen sieben Prozent der österreichischen Mieter ihrem Vermieter. Sie verzichten komplett darauf, die Betriebskostenabrechnung zu prüfen. Und das, obwohl nach Einschätzung der Mietervereinigung mindestens zwei Drittel aller Betriebskostenabrechnungen mangelhaft sind.
