immoflash

Steigende Immopreise in Bonn

Erstmals wieder auch höhere Mieten erzielbar

Autor: Gerhard Rodler

Auf dem Bonner Markt für Wohn- und Geschäftshäuser besteht eine hohe Nachfrage bei steigenden Kauf- und Mietpreisen. Die Zahl der Verkäufe sank 2013 allerdings im Vergleich zum Vorjahr leicht von 194 auf 185. Dies geht aus dem aktuellen „Marktreport Wohn- und Geschäftshäuser Bonn 2014/2015“ von Engel & Völkers Commercial hervor.

Es wurden auch wieder kleinere Objekte gehandelt. Dementsprechend reduzierte sich der Gesamtumsatz um 22 Prozent auf 153 Millionen Euro. „Die Nachfrage ist derzeit einfach höher als das Angebot, zumal sich die Eigentümer aufgrund fehlender Anlagealternativen mit Verkäufen zurückhalten“, erklärt Dirk Dobat, Geschäftsführer bei Engel & Völkers Commercial in Bonn.

Die Mieten und Kaufpreisfaktoren sind in allen Lagen gestiegen. Für sehr gute, gute und einfache Lagen wird künftig bei den Faktoren noch ein leichtes Steigerungspotential gesehen. Die Mieten erreichen in den sehr guten Lagen in der Spitze einen Wert von bis zu 16,00 Euro pro Quadratmeter. „Sie werden voraussichtlich auch noch etwas anziehen“, meint Dobat. Beim Kauf von Wohn- und Geschäftshäusern würden in sehr guten Lagen im Mittel 2.700 Euro pro Quadratmeter und in guten Lagen 1.980 Euro gezahlt. Einfache Lagen seien mit einem Durchschnittswert von 900 Euro pro Quadratmeter deutlich preiswerter.

Weitere Artikel

  • » Bonjour Paris – Mit dem Market Center (MC) in Paris hat Engel & Völkers Ende Januar ... mehr >
  • » Investmentmarkt bleibt heiß – Das Investitionsvolumen auf dem europäischen Immobilienmarkt ... mehr >
  • » Gewerbliche Finanzierer – Das gewerbliche Immobilienfinanzierungsgeschäft ist eine ... mehr >