Signa mit prall gefüllter Pipeline
Die Signa rüstet für ihre Pipeline ordentlich auf. Zumindest finanziell. Wie das Immobilienunternehmer um den Tiroler Investor René Benko via Aussendung bekannt gab, werden für die kommenden Jahre über vier Milliarden Euro in neue Projekte investiert, vornehmlich in den Kernmärkten, die die Signa mit Österreich, Deutschland und Südtirol definiert.
Derzeit werden in Wien vier große Developments realisiert, die ein Investitionsvolumen von etwa 1,5 Milliarden Euro umfassen.
Das größte davon ist der Austria Campus neben dem Wiener Praterstern mit 200.000 m² für mehr als eine halbe Milliarde Euro. Ebenfalls in der hauptstädtischen Pipeline ist das kürzlich übernommene Forum Donaustadt, das in einem Joint-Venture mit der BIG-Tochter ARE Development entwickelt wird. Neben dem Hauptbahnhof wird "The Icon Vienna" mit drei Bürotürmen realisiert, am Quartier Belvedere die "Parkapartments am Belvedere."
In Bozen, Südtirol, entwickelt die Signa das Innenstadt-Projekt "WaltherPark", in das über 300 Millionen Euro gesteckt werden. Innerstädtische Developments hat die Signa auch in Deutschland, dort in den Metropolen München und Berlin. In Berlin-Friedrichshain wird der Kaufhof am Ostbahnhof komplett modernisiert und neben Einzelhandelsflächen um Büros und Wohnungen erweitert. Direkt am Kurfürstendamm entwickelt SIGNA rund um den Ankermieter Karstadt das Objekt "Wertheim" zu einem großen Einkaufszentrum. Der "Karstadt Hermannplatz" im Bezirk Kreuzberg/Neukölln wird ebenso zu einem großen, innerstädtischen Einkaufszentrum umgebaut, der derzeitige Mieter Karstadt bleibt Ankermieter, wie es in der Mitteilung weiter heißt.
In München wird - wie von immoflash bereits berichtet - in Zusammenarbeit mit der RFR Holding der "Münchner Karstadt Bahnhof" entwickelt.
