Köln erreicht neue Liga
Zunehmend kann man sich den - aus österreichischer Sicht - Nebenschauplätzen am deutschen Immobilienmarkt nicht mehr entziehen. Nicht München, Berlin oder Hamburg, es sind die nicht ganz so glamurösen, aber eben auch starken Immobilienmärkte wie Düsseldorf. Oder neuerdings wie auch Köln.
Denn: Mit einem Transaktionsvolumen von rund 1,27 Milliarden Euro erreicht der Kölner Investmentmarkt zum Ende des dritten Quartals ein Ergebnis auf dem Niveau des Boomjahres 2007, das die Resultate aus den vergangenen Jahren um ein Vielfaches übertrifft.
Der aktuelle Nachfrageboom wirkt sich entsprechend auf die erzielbaren Spitzenrenditen der verschiedenen Objektarten aus. So wurden für alle Assetklassen sinkende Renditen registriert. Für Büroobjekte in Top-Lagen werden mittlerweile 4,50 Prozent erzielt, was einem Minus von 35 Basispunkten verglichen mit dem Vorjahreszeitpunkt entspricht. Einen Rückgang in gleicher Höhe verbuchte auch die Spitzenrendite für Geschäftshäuser, die nun bei 3,80 Prozent liegt. Am deutlichsten nachgegeben hat jedoch die Rendite für Logistikobjekte mit einem Minus von 90 Basispunkten auf 5,60 Prozent.
Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
