Bei den Wohnungen für Studenten hat still und heimlich eine große Revolution – nicht nur eine kleine – stattgefunden. Vor zwanzig Jahren lebten Studenten mehrheitlich noch im Hotel „Mama“ und wenn selbiges zu weit weg war, schätzte man sich glücklich, einen Platz in einem „Studentenheim“ – damals überwiegend Zweibettzimmerchen im Stile „Legehennenbatterie“ zu ergattern.
Und da war man noch privilegiert, zählte zu den oberen 10 Prozent der Studenten und war scheinbar mit hervorragenden (elterlichen) Kontakten gesegnet. Oder man war „Bettgeher“ in einer total überfüllten WG in einer Substandardwohnung.