Salzburg teurer als Wien
Die Preise für Wohneigentum liegen in den größten Städten Österreichs weit auseinander. Gut 3.000 Euro Differenz trennen die Quadratmeterpreise in Salzburg (4.894 Euro im Median) und St. Pölten (1.720 Euro im Median). Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung von immowelt.at. Dafür wurden die Kaufpreise von Eigentumswohnungen und Häusern in den zehn größten Städten Österreichs untersucht. Über der 4.000-Euro-Marke liegen neben Salzburg auch die Angebotspreise in Innsbruck mit 4.508 Euro pro Quadratmeter, Wien mit 4.273 Euro und Dornbirn mit 4.217 Euro. Die boomende Wirtschaft, die Nähe zum Bodensee und der hohe Anteil an großen und exklusiven Immobilien treiben die Immobilienpreise in der 48.000-Einwohner-Gemeinde in die Höhe. Verglichen mit den Städten im Westen Österreichs sind die Immobilienpreise in den beiden größten Städten Kärntens verhältnismäßig günstig: In Villach müssen Immobilienkäufer im Median mit 2.125 Euro pro Quadratmeter rechnen - in Klagenfurt sind es 2.120 Euro. Der Mietpreismultiplikator sagt aus, wie viele Jahresmieten man in eine Immobilie investieren muss. Und der ist sehr unterschiedlich. In Salzburg beläuft er sich auf gut die 29-fache Jahresmiete, in Innsbruck auf die 28-fache. Auch Dornbirn (26), Wien (25), Linz (23) und Graz (21) liegen deutlich über dem Durchschnitt. In St. Pölten hingegen ist der Mietpreismultiplikator für Investoren besonders günstig: In der niederösterreichischen Landeshauptstadt müssen Immobilienkäufer mit dem 14-fachen der Jahresmiete rechnen.
