Früher galten die obersten Stockwerke eines Wohnhauses als unattraktiv. Und so war das Dachgeschoß meist den Haushaltsangestellten vorbehalten, während die feine bürgerliche Gesellschaft in der Beletage logierte. Doch mit der Verbreitung des Liftes waren auch die oberen Stockwerke ohne viel Aufwand zu erreichen, und so überwogen die Vorteile, die Dachgeschoßwohnungen boten. Etwa die schöne Aussicht, mehr Tageslicht oder auch den größeren Abstand zu Straßenlärm und Abgasen. Dachgeschoßausbauten wurden damit immer beliebter. Vor allem in den Gründerzeithäusern der inneren Bezirke Wiens.
Potenzial für Verdichtung