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Nationaler Investitionsrekord

CEE liegt hinter den Erwartungen

Autor: Robert Rosner

Mit rund 2,8 Euro Milliarden erreicht das Immobilieninvestmentvolumen in Österreich im Jahr 2014 einen Rekordwert, der zuletzt vor der Finanzkrise im Jahr 2007 verzeichnet wurde. Gegenüber dem Jahr 2013 konnte das Investmentvolumen um mehr als 1 Euro Milliarde bzw. ca. 60 Prozent gesteigert werden. Rund drei Viertel des in Österreich investierten Volumens entfielen auf Wien. Insgesamt waren Retailimmobilien am beliebtesten. Österreich liegt damit im Europa-Trend, während die Entwicklung in den CEE Ländern – vor allem aufgrund der Russland Krise – mit einem Plus von rund 25 Prozent gegenüber 2013 etwas hinter den Erwartungen bleibt. Das berichtet heute CBRE im Rahmen eines Pressegespräches.

Der Immobilieninvestmentmarkt Österreich hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Im Rekordjahr 2007 prägten vor allem Portfolioverkäufe den Markt, Büroimmobilien waren am beliebtesten. Im Jahr 2014 entfielen rund 47 Prozent aller Transaktionen auf Einzelhandelsimmobilien, Büroimmobilien sind mit ca. 31 Prozent an zweiter Stelle zu finden. Im vierten Quartal konnte auch der Hotelmarkt mit rund 16 Prozent wieder zulegen. Seit dem Tiefstwert des Jahres 2009 hat sich der Immobilieninvestmentmarkt Österreich kontinuierlich nach oben bewegt, mit dieser Entwicklung sind auch die internationalen Investoren wieder zurückgekommen, deren Anteil bei 51 Prozent liegt, rund die Hälfte davon kommt aus Deutschland. Mit dem Rekordinvestitionsvolumen von 2,8 Euro Milliarden im Jahr 2014 liegt Österreich im internationalen Trend. Auch in Deutschland wurde mit einem Transaktionsvolumen von rund 39,8 Euro Milliarden der höchste Wert seit 2007 erreicht.

Zwar konnte das Investitionsvolumen – exklusive Russland – in der CEE Region im Jahr 2014 um rund 25 Prozent gesteigert werden und liegt per Jahresende 2014 bei rund 7,6 Euro Milliarden, allerdings ist die Steigerung geringer als in den meisten anderen europäischen Ländern.

Obwohl Polen einen leichten Rückgang von rund 9 Prozent - 2014: 2,9 Euro Milliarden, 2013: 3,25 Euro Milliarden – beim Transaktionsvolumen zu verzeichnen hatte, gehört es nach wie vor zu den stabilsten Ländern der Region. In Tschechien, Ungarn und der Slowakei lagen die Steigerungen bei rund 50 bis 70 Prozent - keines der Länder ist in absoluten Zahlen allerdings auf Österreich-Niveau.

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