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Redevco will expandieren

Nach Fertigstellung von MaHü77 will man in die Bundesländer

Autor: Charles Steiner

Früher als gedacht wurde das ehemalige Wiener Generali Center, das jetzt unter dem Namen "MaHü77" auftritt, fertiggestellt. Neun Monate hatte der Umbau des 8.000 m² Geschäfts- und Büroflächen umfassenden Gebäudes gedauert, rund 20 Millionen Euro hatte der Eigentümer, die niederländische Redevco in die Erneuerung investiert. Die Geschäftsflächen seien bereits an Spar, TK Maxx und CCC übergeben worden. Jetzt ist man auf den Geschmack gekommen. Denn, so Redevco-CEO Andrew Vaughan im Rahmen eines Round Tables in Wien Neubau vor Journalisten: in dieser Größenordnung sei das MaHü77 bislang das einzige Investment von Redevco in Österreich. Jetzt will man expandieren.

Vaughan: "Besonders High Streets in den Bundesländern haben es uns angetan, die wollen wir genauer ansehen." Dirk Adriaenssen, Managing Director Redevco, Schweiz, Österreich und Central Europe präzisiert: "Interessant sind für uns vor allem Städte wie Graz, Linz, Innsbruck und Salzburg, eventuell auch St. Pölten oder Klagenfurt." Im CEE-Raum seien Städte wie Prag, Budapest und Warschau im Fokus. Im Interesse seien dort vor allem Retail-Immobilien, die auch Büroflächen oder Wohneinheiten beinhalten können, um das Risiko zu minimieren. Dazu zählen besonders Bestandsimmobilien, die dann redeveloped werden können. Als Zeitspanne gab Vaughan an, "so schnell wie möglich."

Insgesamt umfasst das Portfolio von Redevco rund sieben Milliarden Euro mit mehr als 420 Objekte in ganz Europa und einer vermieteten Gesamtfläche von 2,7 Millionen m². In Österreich gehören zum Portfolio neben der MaHü77 das C&A-Kaufhaus sowie Teile der SCS in Vösendorf.