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Quote zum Tag: Mehr Immobilien

Institutionelle Investoren wollen Immoquote steigern

Autor: Gerhard Rodler

Institutionelle Investoren wollen ihre Immobilienquote weiter steigern und setzen dabei mehr und mehr auf Immobilien außerhalb des deutschen Heimatmarktes. Das sind die wesentlichen Ergebnisse der zweiten Jahresumfrage von Universal-Investment zum Anlageverhalten institutioneller Immobilienanleger. An der im September 2014 abgeschlossenen Umfrage haben sich institutionelle Investoren wie Pensionseinrichtungen oder Versicherungen mit einem verwalteten Gesamtvermögen von über 50 Milliarden Euro beteiligt. Das Immobilienanlagekapital der Befragten liegt bei rund 6,1 Milliarden Euro. Damit deckt die Umfrage etwa 14 Prozent des gesamten Marktes für Immobilienspezialfonds ab.

Aktuell liegt die Immobilienquote unter den Teilnehmern der Umfrage bereits bei rund zwölf Prozent und soll binnen Jahresfrist weiter auf 12,8 Prozent steigen. Insofern handelt es sich im Marktvergleich zu anderen Studien um eher immobilienaffine Anleger. „Institutionelle Investoren setzen auch aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase verstärkt auf Immobilienanlagen. Das Ziel ist das Erwirtschaften der Mindestverzinsungen. Im risikoarmen Portfolio-Anteil lässt sich das derzeit mit festverzinslichen oder gar liquiden Anlageformen kaum realisieren“, erklärt Alexander Tannenbaum, der als Geschäftsführer das Immobiliengeschäft von Universal-Investment verantwortet.